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U-Boot U 35
NEU
Mein Nachbar Klaus hat schon wieder "zugeschlagen".
Er hat das "U 35" in Leben gerufen.
Dies ist eine Widmung an
sein Leistungsvermögen, seine Ideenvielfalt, seine bastlerisches Können
und seine Maschinenbau-Kenntnisse!
Es wurde auch wieder ein vollfunktionsfähiges Tauchmodell.
Wir wollten erreichen, daß es
nicht nur dynamisch abtauchen kann, was ja bekanntlich von dem Modellhersteller "Robbe"
verwirklicht worden ist, sondern statisch. Und wir glaubten, daß kriegen wir hin!!!
Der Baukasten mit geformtem Teilen wurde bestellt, verwendet sollte die Grundkonstruktion,
Formteile und die Basis. Einbauten, Kontruktionen und Feinarbeiten haben wir
in mühevoller Klein- und Kleinstarbeit selber auf die Beine gestellt.
Das Original
Das U-Boot "Wilhelm Bauer" (U 2540) ist das einzige noch vorhandene Unterseeboot
des Typs XXI der deutschen Kriegsmarine, von dem bis Kriegsende 1945 noch 123 Einheiten
fertig- und 119 in Dienst gestellt worden sind.
Nach Strecken des Kiels am 20.10.1944 in Hamburg auf der Werft Blohm & Voss AG
erfolgte am 13.1.1945 als "U 2540" die Indienststellung. Noch während der Ausbildung
seiner Besatzung wurde es von ihr nach einem Angriff britischer Jagdbomber bei Fehmarn
einen Tag später am 4. Mai 1945 beim Flensburg-Feuerschiff selbstversenkt.
Nach Hebung 1957 und Wiederherstellung bei den Kieler Howaldtswerken wurde das Boot am 1.9.1960
vom Schiffserprobungskommando der Bundesmarine in Kiel mit dem neuen Namen "Wilhelm Bauer"
in Dienst gestellt.
(Sein Namenspate gilt als der erste deutsche U-Boot-Konstrukteur 1851
mit seinem 8 m langen, 2 m breiten und 3,7 m hohen "Brandtaucher" in Kiel.)
Von 1970 bis 1980 war das Boot mit jetzt ziviler Besatzung der Erprobungsstelle 71 in
Eckernförde unterstellt, wurde dann aufgelegt und nach 37 Jahren am 15.12.1982
endgültig außer Dienst gestellt.
Und während die U-Boote bis dahin nur vorübergehend tauchende Fahrzeuge waren, handelte es sich
bei den "Einundzwanzigern" erstmalig um echte Unterwasserschiffe.
Ihre sechs Bugtorpedorohre konnten zwei Mal nachgeladen werden, und die Torpedos unbemerkt
und nur nach der Gegner-Ortung abgefeuert werden. Und die Tauchtiefe bis 220 Meter machte diesen
Typ zusammen mit seiner robusten Bauweise und langen Unterwasser-Ausdauer auch bei längerer,
hartnäckiger Verfolgung standfest und sicher. Durch den achtförmigen Doppelrumpf konnte auch die
58 Mann starke Besatzung nicht mehr so beengt untergebracht werden.
Dank der höheren Geschwindigkeit wurde auch das Einsatz-Gebiet schneller erreicht und
konnte dann länger dort operiert werden.
Länge ü.A.: |
76,70 m |
Breite ü.A.: |
6,60 m |
Druckkörper: |
5,30 - 3,5 m Durchmesser |
Plattenstärke: |
26 mm |
Seitenhöhe ü.A.: |
7,70 - 11,30 m |
Tiefgang: |
6,30 - 6,90 m |
Verdrängung über Wasser: |
1612 t |
Verdrängung getaucht: |
1819 t |
Antrieb Diesel: |
2 MAN je 2000 PS |
Antrieb E-Maschinen: |
2 E-Maschinen je 2500 PS |
Antrieb Schleichfahrt: |
2 Motoren je 113 PS |
Geschwindigkeit über Wasser: |
15,6 kn |
Geschwindigkeit unter Wasser: |
18,1 kn |
Geschwindigkeit Schleichfahrt: |
6,1 kn |
Besatzung: |
58 Mann |
Bewaffnung: |
6 Torpedorohre, 20 Torpedos
zwei 2 cm-Doppellafetten (Flak) |
Das Modell
entstand aus einem Bauplan der Firma Robbe im Maßstab 1:40 und der Original-Planrolle U2540.
Der Rumpf ist aus Kunststoff, die Aufbauten aus Kunststoff und Metall.
Vieles, wie gesagt, wurde selbst angefertigt. Wie z.B. die zusätzlichen Tauchtanks im Turm.
Länge ü.A.: |
1915 mm |
Breite ü.A.: |
210 mm |
Höhe: |
330 mm |
Gewicht: |
12 kg |
Maßstab: |
1:40 |
Tiefgang: |
22 cm |
Antrieb Hauptmotoren: |
2 E-Motoren der Fa. Robbe |
Antrieb Schleichfahrt: |
beim Modell nicht vorhanden |
Bewaffnung: |
zwei Modell-Doppellafetten (Flak)
ohne Funktion |
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